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Seit Oktober 2010
DEMO IN WIEN
Wir dürfen uns von den Banken nicht unterkriegen lassen!
KOMMT ALLE
zur großen Demonstration
BÜRGERRECHT STATT BANKENRECHT
vor dem Parlament in Wien
am Freitag, 7. Dezember 2012, um 14 Uhr
mit
Roland Düringer (Wutbürger & Kabarettist)
Reinhard Österreicher (Bürgermeister von Schrems)
Reinhild Frech-Emmelmann (Reinsaat)
Fred Ebner (SOLARier)
Wolfgang Saurer (Holzbau Saurer)
Markus Distelberger (7 Generationen Netzwerk)
Karl Staudinger (Jurist)
Gregor Sieböck (Weltenwanderer)
Moreau (brennstoff-Chefredakteur)
Heini Staudinger
u.v.a.
Heini Staudinger übergibt tausende Unterschriften der parlamentarischen
Bürgerinitiative an die Präsidentin des Nationalrats, Mag. Barbara Prammer.
Es geht nicht um Heini, um GEA, die Waldviertler oder die FMA.
Es geht um unsere Klein- und Mittelbetriebe, die es in der heutigen Bankenwelt
nicht leicht haben, obwohl sie die wichtigsten Arbeitgeber des Landes
sind.
GEA, Waldviertler, EZA (Fairer Handel), Helios (Photovoltaik), Biohof
Achleitner (Biokistl), Jugend eine Welt (Entwicklungshilfe) beweisen,
dass direkte Bürgerkredite – ohne Banken! – eine echte Alternative für
Klein- und Mittelbetriebe und viele sinnvolle Projekte sind.
Wir brauchen keinen Staat und keine FMA, die uns bevormunden. Bürger müssen
selbst entscheiden können, wem sie ihr Geld borgen wollen: den Banken
– oder den Betrieben und Projekten ihres Vertrauens!
Es geht um unser Bürgerrecht, uns selbst zu organisieren.
Drum: Kommt alle am 7. Dezember um 14 Uhr zur großen Demonstration vor
dem Parlament!
NACHLESE
Eine Sternstunde der Bürgerrechtsbewegung:
Die Podiumsdiskussion
WIR SIND DAS VOLK
BÜRGERRECHT STATT BANKENRECHT
am 14. November 2012 in den Waldviertler Werkstätten in Schrems
Mehr als 400 interessierte Menschen aus ganz Österreich sind am 14. November
unserer kurzfristigen Einladung zur Podiumsdiskussion nach Schrems gefolgt.
Mehr als 10.000 Menschen haben an diesem Abend die Veranstaltung über
den livestream mitverfolgt. Für euch, die ihr nicht dabei sein konntet,
gibt es auf unserer Internetseite die Möglichkeit, diesen Abend in gekürzter
oder ungekürzter Version „nachzuerleben“.
Bericht über die Podiumsdiskussion:
Sternstunde bei GEA – Firmen- und Lebenskultur aus dem WALDVIERTEL Weiterlesen
Sämtliche Presseberichte zum Nachlesen unter www.gea.at
Waldviertler auf Facebook
Demonstration vor dem Parlament auf Facebook
–
J E D E N
26.
demonstrieren wir friedlich
FÜR ein freies ÖsterreichWerbung laufende Demos Stephansplatz – Rückseite:
„Raus aus ESM + Euro + EU“
am Stephansplatz in Wien
(Beginn: an Wochentagen: 19.00 h,
an Sa, So und Feiertagen: 14.00 h)
Nächster Termin: MO, 26. Nov. 2012, 19.00 Uhr
„Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen“
(Schiller)
WIENER MANIFEST VOM 26. OKTOBER 2012
Werbung laufende Demos Stephansplatz
Werbung laufende Demos Stephansplatz – Rückseite
–
Dass Ideen, Ambitionen und kluge Köpfe schnell am jetzigen System scheitern, zeigen sie am besten vor: Kleinparteien in Österreich. Nur selten feiern sie Erfolge bei Wahlen, die Vier-Prozent-Hürde bleibt unüberwindbar. Auch an der medialen Berichterstattung schrammen sie meist vorbei – außer sie besitzen die Rückendeckung eines (reichen) Prominenten.
So geschehen bei Franz Strohsack – besser bekannt als Frank Stronach. Der gebürtige Steirer schaffte es ohne viel Mühe auf alle Titelblätter des Landes. Warum? Er gründete eine eigene Partei: Das „Team Stronach“. Doch die Aufmerksamkeit wurde ihm nicht wegen seiner Inhalte zuteil, sondern wegen der zuweilen unbeholfenen Medienpräsenz des immerhin schon 80-jährigen politischen Neulings. Er fordert „neue Werte“ für Österreich und scheint damit auch zu punkten: Ein aktueller ATV-Österreich-Trend verzeichnet ganze 11 Prozent der Stimmen für das Team des Milliardärs. Und seine Partei schaffte es sogar – wenngleich mit ungewöhnlichen Mitteln – ins Parlament.
Dass dies überhaupt möglich wurde, ist einer anderen Kleinpartei zu verdanken: Dem „Liberalen Forum“ (LIF). Die Partei wurde am 4. Februar 1993 gegründet, als sich fünf Nationalratsabgeordnete unter dem Vorsitz von Heide Schmidt von der FPÖ abspalteten. Der damalige Nationalratspräsident Heinz Fischer genehmigte die Klubgründung und schuf damit einen Präzedenzfall, der heute Stronachs Team zugute kommt.
Andere Kleinparteien hingegen haben weniger Glück – und Geld – als das „Team Stronach“ und führen ein stilles Leben abseits aller Schlagzeilen. Erfolg und Nicht-Erfolg hängen aber nicht nur vom nötigen Kleingeld ab. Der professionelle Auftritt auf der politischen Bühne fällt vielen von ihnen schwer, konkrete Inhalte und Kandidaten fehlen, innerparteiliche Grabenkämpfe erschweren die Arbeit. Für die Medienberichterstattung bleiben sie daher schwer greifbar. Lediglich das Politik- und Wahljournal „neuwal“ will die „Kleinen groß“ machen – der ORF mache es jedenfalls nicht.
Chaotisch und unerfahren: so wirken kleine Parteien schnell, wenn sie ins Rampenlicht gelangen. Genau das passierte auch der im September 2006 gegründeten Piratenpartei Deutschland (PIRATEN), als sie bei der Berlin-Wahl am 18. September 2011 mit 8,9 Prozent der Stimmen und mit 15 Abgeordneten – mehr hatten sie damals nicht einmal aufgestellt – erstmals in ein Landesparlament einziehen durfte. Ein großer Erfolg für die kleinen Piraten – aber er bleibt eine Ausnahme unter Kleinparteien. Deren Geschichte ist eher von Wahlniederlagen geprägt, Null-Komma-Ergebnisse sind die Norm.
Um nicht in die typischen Fallen zu tappen, versucht einer der vielen österreichischen Neulinge auf Professionalität und gekonntes Marketing zu setzen. „Der Wandel“ heißt eine im September 2012 gegründete Partei, die mit ihrem Internetauftritt überzeugt: Durch ihre starke Facebook-Präsenz wurden bereits 971 Menschen auf die neue Partei aufmerksam. Sie transportieren Forderungen nach einem regulierten Finanzensystem, einem nachhaltigen Wirtschaftssystem und mehr Chancengleichheit in Sachen Bildung. „Wir wollen nicht mehr zusehen, warten und hoffen, dass dies irgendwann passiert. Deshalb eine neue Partei. Deshalb jetzt“, sagt Vorstandsmitglied Fayad Mulla. „Der Wandel“ fordert eine faire Umverteilung, denn „wir spüren die ungleiche Verteilung überall da, wo wir mit den finanziellen Mitteln der Allgemeinheit die Rechnung für einige wenige Reiche zahlen müssen“, drückt es Mulla aus. Dabei bleibt er jedoch auf dem Boden: „Wir haben bei weitem nicht die Lösung aller Probleme, aber wir sind davon überzeugt, dass die bestehenden Parteien schon zu tief im System und seiner Logik verhaftet sind, um diesen nötigen Wandel zu erkennen und auch umzusetzen.“ Der Neuzugang ist zuversichtlich, den Weg ins Parlament zu meistern.
Das sind auch zahlreiche andere Kleinparteien, wie etwa die Piratenpartei, die das jetzige System stark kritisiert: „Derzeit wird an den Bedürfnissen der Wähler vorbeiregiert“, so André Igler, Bundesvorstand der Piratenpartei Österreich. Die Forderungen der Piraten nach Transparenz und direkter Demokratie sind bekannt, einige sind jedoch deutlich konkreter geworden. Sie befürworten etwa eine Reform der Sozialversicherungsgesetze und fordern eine Gleichstellung von Kleingewerbetreibenden und Neuen Selbständigen mit ASVG-Angestellten – ein heikles Thema, das die jetzige Regierung nicht allzu bald angreifen wird.
Dass fast jede mehr oder weniger gute Idee eine eigene Partei besitzt, zeigen auch andere heimische Beispiele – wie etwa die „Zentrumspartei Austria“ (ZPA). Sie fordert beispielsweise eine Erhöhung der Geburtenrate und daher einen Beschluss im Verfassungsrang, wonach „jedes Kind einer österreichischen Staatsbürgerin ab dem 7. Schwangerschaftsmonat monatlich 700 Euro Kindergeld“ und einen „mütterlichen Pensionsbeitrag“ erhalten soll. Außerdem ist die Partei gegen Nettozuwanderung – die „einzig akzeptable Form“ sei „Adoption von Kleinkindern aus den Waisenheimen der umliegenden Nachbarstaaten“. Weitere kuriose Anregungen: Rainhard Fendrichs „I am from Austria“ sollte zur neuen Bundeshymne werden und der Stephansdom einem neuen österreichischen Wahrzeichen weichen – dem Berg Grimming, denn „von Stainach aus betrachtet hat er den Charakter einer Kathedrale“, wie auf der ZPA-Website zu lesen ist.
Eine andere Partei hat sich „Geschlechtergerechtigkeit“ auf die Fahnen geschrieben: Die „Männerpartei“. Deren Bundesvorsitzender Oliver Peter Hoffmann will gegen die „Diskriminierung der Männer in allen Bereichen des Lebens“ ankämpfen: „Wir lehnen jede Form von Zwangsquoten ab, treten für die Gleichstellung von Männern und Frauen bei Wehrpflicht und Pensionsalter ein.“ Dazu gehöre unter anderem eine Familienrechtsreform.
Aus ihrer zentralen Forderung machte eine weitere Partei gleich ihren Namen: die „EU-Austrittspartei“ – Schilling-Rückkehr inklusive. Wegen ihrem „Alleinstellungsmerkmal“ werde die Partei „die 4% Hürde deutlich überspringen“, gibt sich Obmann Robert Marschall optimistisch.
An Kuriosität kaum zu übertreffen, ist jedoch diese „Parteileiche“: die „Weiße Friedenspartei Österreich“ oder „Weiße FPÖ“. Ehemals war sie eine Idee von Jörg Haider, damals noch bekannt als „Gaddafi-Partei“ – zum Zweck der besseren Beziehungen zu Libyen. Bessere Beziehungen zum arabischem Raum, das will auch die Weiße FPÖ, wie etwa „arabische Ölscheichs für Projekte in Österreich zu gewinnen“, so das Parteiprogramm auf der Homepage.
Äußerst zuversichtlich zeigt sich ein noch sehr junger Mitstreiter – die „Mutbürgerpartei“. Und sie hat auch guten Grund dazu: Um ihre Chancen zu erhöhen, haben sich hier mehrere Parteien und Initiativen zusammengeschlossen. Vor knapp einem Monat wurden die „Mutbürger“ gegründet, um gemeinsam bei Wahlen antreten zu können. Mit ihrer auch ideologischen Vielfalt wolle man die Bevölkerung repräsentieren. Was sie ändern würden, wenn sie im Parlament wären? „Einführung der Gewaltentrennung, neues Bildungssystem, die ,besten Köpfe’ sollten politische Funktionen ausüben, unabhängig von Parteizugehörigkeiten und Netzwerken“, so ein Parteimitglied. Von der Onlinepartei (OPÖ) wird ihnen und anderen Parteien eine neue Partizipationsplattform, die Ende November online geht, zur Verfügung gestellt.
Auch anderswo werden Kräfte gebündelt: „neos“ – das „Neue Österreich“ – und „JuLiS“ – die „Jungen Liberalen“ – werden gemeinsam zur Wahl antreten. Sogar ein „alter Hase“ – die Kommunistische Partei (KPÖ) arbeitet derzeit an einer „linken Wahlalternative“: „Wenn aus diesen und kommenden Gesprächen ein Wahlprojekt entsteht, das etwas qualitativ Neues ist, wird die KPÖ ihre eigenständige Kandidatur zugunsten des gemeinsamen Wahlprojekts zurückstellen“, so Sprecher Florian Birngruber. Und auch die „Sozialistische LinksPartei“ (SLP) strebt ein linkes Bündnis an, wie Bundessprecherin Sonja Grusch mitteilt.
Als Teil einer Bewegung sei es leichter, die Hürde zu nehmen – und diese ist vor allem für unerfahrene Kleinparteien sehr hoch. Glaubt man aber den aktuellen Umfragen, bleibt neben dem Team Stronach noch ein wenig Platz für Neues. Die Kleinen dürfen also weiter hoffen.
Der Wandel: „Das herrschende Parteiensystem lenkt unser Land im Sinne von Macht-Eliten und Wirtschaftslobbys. Mit mutiger Politik ist eine faire und nachhaltige Gesellschaft machbar. Inhaltlich will sich der Wandel für die Teilhabemöglichkeit aller Menschen an dem enormen Wohlstand in unserem Land einsetzen. Bei uns wird es keinen Klubzwang geben.“
EU-Austrittspartei: „Die bestehenden fünf Parlamentsparteien sind allesamt PRO-EU. Die EU-Austrittspartei steht für den EU-Austritt Österreichs, für ein faires Wahlrecht und für die Rückkehr zur nationalen Währung „Schilling“. Im Nationalrat würden wir einen Antrag auf den sofortigen Austritt Österreichs aus der EU stellen.“
JuLiS: „Die derzeitige österreichische Politik ist eine Vernunft-freie Zone. Wir stehen für Freiheit, Eigenverantwortung und das Bekenntnis zu Europa. Im Parlament würden wir uns etwa für die Abschaffung der Hackler-Regelung und eine Konsolidierung der Sozialversicherungsträger einsetzen.“
KPÖ: „Die Performance der neoliberalen Einheitspartei im Parlament zerstört den Sozialstaat. Wir versprechen Widerspruch und radikale Oppositionsarbeit von links. Einige Forderungen: Gehaltsschere schließen, konsequente Abgrenzung von rechtsextremen Parteien, Bundesheer abschaffen, Reichtum stärker besteuern.“
LIF: „Die Parteien und die Politik stehen für eine isolierte Kaste, die die Realität nicht wiederspiegeln. Wir wollen die Reduzierung des Staates auf seine Grundaufgaben: eine funktionierende Justiz, Chancengerechtigkeit und Sicherheit. Als erste Aufgabe werden wir Gesetze, die die Freiheit von uns allen unnötig einschränken, aufheben.“
Männerpartei: „Staatliche Willkür und der Bruch der Menschenrechte können nicht weiter toleriert werden. Wir fordern Gleichberechtigung von Vater und Mutter, klare Gesetze statt Behördenwillkür, Vereinbarkeit von Beruf und Familie für beide Eltern, Vereinfachung des Steuersystems, die Halbierung der Parteienförderung.“
Mutbürger: „Derzeit werden die Interessen einer Minderheit gegen die Interessen einer Mehrheit durchgesetzt. Unserem Staat mangelt es auch an Gewaltentrennung. Wir bieten allen basisdemokratischen Bewegungen eine Plattform, um, basierend auf gemeinsamen, menschlichen Grundwerten, eine neue Politik zu gestalten.“
NEOS: „Die Politikverdrossenheit ist auf Rekordniveau. Korruption scheint an der Tagesordnung. Wir möchten die Einführung einer Mittleren Reife mit 15 Jahren und Autonomie für Schulen. Wir sind klar für Europa und wir wollen – Stichwort forciertes Persönlichkeitswahlrecht – Menschen wählen, die Verantwortung übernehmen, nicht Parteiapparate auf Listen.“
OPÖ: „Wir kümmern uns um Demokratie-Innovation und entwickeln ein Tool, mit dem Ideen entwickelt werden können und Sachthemen zur breiten Abstimmung stehen. Die Ergebnisse, die über dieses Tool erarbeitet werden, vertritt die Partei im Parlament. Wir sehen uns bei der Wahl bei 5-10 Prozent.“
Piratenpartei: „Wir stehen für eine Stärkung der Persönlichkeitsrechte, die Eindämmung der Korruption durch absolute Transparenz, ein bedingungsloses Grundeinkommen, Entkriminalisierung von Drogen, die Abschaffung des derzeit geltenden Urheberrechts. Im Parlament würden wir mit der Parteienförderung Projekte fördern, etwa zur direkten Demokratie, oder ein Volksbegehren.“
SLP: „Das Sparpaket soll uns die Kosten einer Krise aufbürden, die wir nicht verursacht haben. Wir fordern einen Durchschnittslohn für PolitikerInnen (nur wer nicht mehr verdient als die Menschen, die er vertritt, weiß, wie sich Maßnahmen auswirken), keinen Cent für Banken und Konzerne, 10 Milliarden für Bildung und Soziales.“
MUTBÜRGERVERSAMMLUNG – START IN NIEDERÖSTERREICH FREITAG 23.11.2012
(MUTBÜRGER MIT FRANZ HÖRMANN UND HUMAN WAY ÖSTERREICH)
23.11.2012 – 2540 Bad Vöslau
Die Mutbürger laden zum Dialog ein Auftaktveranstaltung zu den Mutbürger-Aktivitäten in Niederösterreich
Begrüßung: Martina Hubenstorf, Unternehmerin aus Bad Vöslau
Wer sind die Mutbürger: Robert Moser, Pressesprecher Mutbürger
…
Bürger aus Niederösterreich berichten:
Johann Radinger (Gmünd) – Sylvester Hawle (St.Pölten) – Franz Stieger (Krems) – Werner Rydl (Baden)
Das Leitbild für Landentwicklung und Dorferneuerung. (http://www.landentwicklung.org/). Die Anwesenden stellen fest, inwieweit es erfüllt ist. (Bitte Lesebrille mitnehmen!)
Bürger entwickeln das Zukunftsprogramm für Niederösterreich: Ideensammlung und Dialog u.a. zu
o Wie ist eine ehrliche Politik zugestalten, damit die Bürger mehr mitwirken?
o Wie sollten Bildung, Gesundheit und Sicherheit gestaltet sein?
o Wie sollten wir mit Umwelt, Energie und Klimawandel umgehen?
o Wie schaffen wir eine sparsame Verwaltung und ein ausgeglichenes Budget?
o Wie kommen wir zu mehr Transparenz im Steuer-und Abgabenwesen?
o Welches Wirtschafts-und Finanzsystem sichert Arbeitsplätze?
o Wie sollte die Außenpolitik und die Beziehung zur EU gestaltet werden?
Die besten Köpfe: Jeder Bürger nennt Personen seines Vertrauens, von denen er im NÖ-Landtag bzw. im Nationalrat vertreten werden möchte.
Moderation: Isabella Heydarfadai, Frau der ersten Stunde bei den Mutbürgern Anmeldung: Begrenzte Teilnehmerzahl, bitte melden Sie sich bis 22.11.2012 auf
Wann: Freitag, 23. November 2012, um 19 Uhr, Einlass ab 18.30
Wo: Weingut Schlossberg, Waldandachtstraße 23, 2540 Bad Vöslau
Anfahrt: www.weingutschlossberg.at
Anmeldung:
Begrenzte Teilnehmerzahl. Um die Organisation zu erleichtern, melden Sie sich bitte unter http://www.mutbuergerpartei.at/veranstaltungen?task=individual_registration&event_id=1 an.
Die PDF zur Veranstaltung ist unter auffindbar: http://www.mutbuergerpartei.at/veranstaltungen
Eure Mutbürger
der Mutbürgerpartei Österreichs
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15.11.2012 | 20:08 | Von Eva Steindorfer (Die Presse)
Wirtschaftskammer-Präsident Leitl schlägt sich auf die Seite von Schuhfabrikant Staudinger: Es benötige dort neue Finanzierungsformen, wo Banken an Grenzen stoßen.
[Wien] Vor drei Wochen sah Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl die Welt noch anders: In einem Briefwechsel mit Volker Plass von der Grünen Wirtschaft, der der „Presse“ vorliegt, fand Leitl nur knappe Worte zur Causa Staudinger: „Heini Staudinger ist nur schlecht beraten. Wenn innovative, mutige Unternehmer Risikokapital bekommen wollen, dann kann man auch Wege gehen, die ohne Missachtung von Gesetzen funktionieren.“
Doch jetzt zeigt der Medienrummel um den Waldviertler Schuhproduzenten Wirkung: Am Donnerstag schlug Leitl andere Töne an. „Wir benötigen dringend dort neue Finanzierungsformen, wo Banken an die Grenzen ihrer Möglichkeiten stoßen. Crowdfunding muss auf eine solide rechtliche Basis gestellt werden“, sagte er zur „Presse“. Außerdem habe Leitl Staudinger nun zu einem persönlichen Gespräch eingeladen, um zu klären, wie man dessen Finanzierungsmodell über Privatkredite auf rechtliche Beine stellen könne. Ein Termin sei bereits vereinbart. „Wer weiß, vielleicht kommt bei dem Gespräch ja eine Innovation heraus, wie Crowdfunding in Zukunft aussehen könnte“, gibt sich Leitl zuversichtlich.
Ganz so schnell dürfte es nicht gehen. Aber die Dinge geraten ins Rollen. Die WKO-Interessenvertretung der Jungunternehmer ist dabei, eine Expertenrunde zusammenzustellen, die sich mit der Legalisierung von Crowdfunding auseinandersetzen soll. Offizieller Startschuss soll Anfang Jänner sein. Mit von der Partie sind neben Rechtsexperten und bekannten Privatinvestoren unter anderem Walter Rothensteiner, Generalsekretär des Raiffeisenverbandes, und Reinhard Willfort, der die erste Crowd Investing Plattform Österreichs geschaffen hat. Letzterer bestätigt die derzeit rechtlich prekäre Gesetzeslage. Dabei sei der Bedarf sehr groß: „Nach meiner Schätzung gibt es in Österreich rund 300.000 Unternehmen, die an einer Finanzierung über Crowdfunding interessiert wären.“
Crowdfunding sei aber nicht gleich Crowdfunding.
Rechtlich unkompliziert sei das „reward based“ Crowdfunding. Dabei handle es sich eigentlich um Spenden, die mit kleinen Aufmerksamkeiten abgegolten würden. Etwa wenn jemand die CD eines Musikers mitfinanziere und diese dafür gratis downloaden könne. Kritisch werde es hingegen bei Mikrokrediten. „Da sind wir dann sofort im Bankwesengesetz drinnen.“
Willforts Lösung für dieses Dilemma nennt sich „Equity Based Crowdfunding“. Dabei sind die Geldgeber in Form einer stillen Beteiligung am Unternehmen beteiligt. „Der Vorteil an dieser Form der Beteiligung ist, dass die Geldgeber kein Stimmrecht haben. Das macht sie für Unternehmer spannender als Business Angels, die ein Mitbestimmungsrecht für sich beanspruchen.“ Willfort verrechnet für sein Service ein Vermittlungshonorar. Die Palette der Anfragen sei divers. „Das geht vom Bäcker bis zur IT-Firma.“
Volker Plass von der Grünen Wirtschaft, der in der Causa Staudinger als Vermittler agiert hat, ist der Meinung, dass Crowdfunding nicht zu einem weiteren Finanzprodukt werden sollte: „Kleinkredite sollten direkt zwischen Kreditgeber und Kreditnehmer stattfinden und in der Region bleiben.“ Gewisse Transparenzpflichten müssten erfüllt werden, legale Optionen dürften aber nicht „hochbüroktarisch und geldfressend“ sein.
Er fordert etwa eine Anhebung der Grenze bei Unternehmensanleihen, ab der ein teurer Kapitalmarkt-Prospekt verpflichtend ist (derzeit 100.000 Euro). Außerdem sei eine Obergrenze pro Darlehensgeber sinnvoll und eine Maximalsumme, bis zu der ein Unternehmer Darlehen aufnehmen könne. Diese müsse unter den drei Mio. Euro liegen, die Heini Staudinger entgegengenommen hat. Dieser machte am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Schrems weiter Stimmung für sein Kreditmodell.
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http://www.youtube.com/watch?v=ZzeERjnBgMs&feature=em-uploademail
http://www.okitalk.com/archiv.php
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Heini Staudinger im Gespräch mit Betroffenen, Engagierten, Unternehmern & Politikern
Am 14. November ab 19:30 Uhr bei GEA Waldviertler Werkstätten in Schrems
(Niederschremserstraße 4b, 3943 Schrems)
Der Konflikt Waldviertel/GEA mit der FMA (Finanzmarktaufsicht) ist zwar der Anlass für diesen Diskussionsabend, aber nicht das Ziel.
Denn Es geht nicht um Heini, um GEA, die FMA oder die Waldviertler.
Es geht um unsere Klein- und Mittelbetriebe die es in der heutigen Bankenwelt oft schwer haben.
Es geht um diverse sinnvolle Projekte mit Bürgerbeteiligung.
Es geht um unser Bürgerrecht uns selbst zu organisieren!
Je mehr die Systeme wanken (Banken- und Finanzsystem, Sozial- und Pensionssystem, Bildungssystem und Gesundheitswesen usw. usf.), umso mehr muss es Bürgerrecht sein, sich selbst zu organisieren. Bilden wir gemeinsam Labore der Zukunft um die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft zu sichern. Denn eines ist klar: so wie bisher kann es und darf es nicht weitergehen.
Wir müssen das Recht haben unser eigenes Geld dem/der-jenigen zu borgen, der/dem wir Vertrauen schenken. Dafür brauchen wir keinen Staat der uns bevormundet und auch keine FMA, die vorgibt uns zu beschützen. Ob sie es überhaupt könnte, bezweifeln wir nach MEL (Meinl European Land), die Hypo Alpe-Adria, die Kommunalkredit, die Volksbanken AG etc. aus gutem Grund.
Drum fordern wir: Bürgerrecht statt Bankenrecht!
Kommt alle am Mittwoch, den 14. Nov. nach Schrems
Herzlich Willkommen
Das GEA & Waldviertler Team
Für uns ist es hilfreich, wenn Ihr Euch hier anmeldet zur Podiumsdiskussion. Spontan Entschlossene sind natürlich auch herzlich willkommen!
http://www.w4tler.at/geaneu/2590/fma-vs-gea/fma-podiumsdiskussion
Allgemeine Informationen zu GEA & Waldviertler unter http://www.gea.at/home.html
Eine Übersicht aller Medienberichte http://www.w4tler.at/geaneu/fma-vs-gea/pressemeldungen
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Heini Staudinger im Schloss Goldegg: